Gelenkwelle, warum kaput?


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Abgeschickt von Wijnand Zwart am 12 Juli, 2002 um 23:04:11

Beitrag zum ewigem thema kardanwelle der paralever 2v-GS modelle.

Enschuldigung fuer mein slechtes Deuts!
In meiner Studium war ich etwas spezialisiert in die richtung Tribologie (reibung, schmierung und versleiss). Vielleicht hat mein Beitrag etwas nutzliche information.
Die nadellager der Kreuzgelenken koennen auf verschiedene weisen kaput gehen:
1 durch ein zu hoeher temperatur ; bereits bei 120 bis 150 grad verringert die haerte des Materials! Dadurch entseht bald ein bischen spiel bei stossbelastung, mit bekannte folgen…
2 durch Material ermuhung. Das ist abhangig von der belastung, frequenz der belastung auf das Laufflach von der Nadellager, aber auch von dem temperatur! (hohe temperatur=negativ)
3 durch Staub oder Schmutz in der Lager.

Die Kreuzgelenke in der Boxer sind gut geschuzt, also Staub und Schmutz sind nach meiner meinung kein thema. Material ermuhung ist vielleicht ein problem. Ist das Kreuzglenk zu swach dimensioniert, also der belastung zu gross? Wann das der fall ist, mussen die Gelenkwellen der R80 GS (paralever) weniger schnell kaput gehen wegen der kurzere enduebersetzung (allerdings ist der frequenz der belastung hoeher was negativ ist). Anderseids sind die Kreuzgelenke aderer 2V-boxer modell nicht grosser ausgefuert, und selbst mit Seitenwagen betrieb geht das ziemlich gut.

Ich denke das es ein Temperatur problem ist, verursacht durch die reibung in die Kreuzgelenken. Die Nadel reiben gegen einander weil diese Nadellager kein Kaeffig haben. Ein reibungminderende Kaeffig ist auch nicht moeglich weil die tragfaegkeit verringert wird durch weniger Nadeln. (Zweitakmotoren haben auch diese reibungs probleme mit Pleuellagern!) Wann dan auch noch alle Fett durch die centrufigal wirkung nur im ausserseite der Lager ist, ist de schmierung zwischen die nadeln mangelhaft. Dadurch nimt die reibug und temperatur zu, verspannungen, usw.
Das vordere Kreuzgelenk wird vielleicht erheizt durch das Getriebe. Ab werk sind die Getriebe oft zu eng ausdistantiert was zum extra axial belastung der Getriebewellenlager leitet. Dadurch nimt die reibung in die lager der Getriebewellen zu. Auch die Ausgangwelle wird dadurch heiss. Die warme wird abgefuert richtung vordere Kreuzgelenk. Bei die Boxer mit ein kardanwelle im oelbad wird die warme noch etwas abgefuert mittels das Oel. Ausserdem schmiert das Oel die Nadellager.

Kardanwelle langer leben lassen? Das Getriebe nicht zu eng ausdistantieren, und die knickwinkel der Gelenken moglichst klein halten. Dadurch gibt is weniger reibung in die kreuzgelenken und dadurch niedriche temperaturen. Ein langere Federbein ist kein problem (abgesehen von anlaufen im Kardantunnel u.s.w.) solange die knickwinkel bei normalfahrt klein ist (Dann hast du nur mehr negativ federweg…). Ich fahr mit ein original federbein (selbst uberholt), selbst mit gepack mit dem niederichstem vorspannung (bei strassenbetrieb). Das kreuzgelenk ist dann kaum geknickt.
Ich habe mal mein kardan welle ausgebaut bei 55.000 zum uberpruefen. Alles noch ok. Ich habe dann die gummi abdichtungen in die kreuzgelenken SEHR VORSICHT ein bisschen weg gezogen so dass ich mit einem spuhdose (bel-ray) kettenfett (!) und ein dunner leitung die nadellager schmieren koente. Bisher (65.000 km) halt das.

Auch bei frontantrieb PKW gab es damals probleme mit Kreuzgelenken. Kreuzgelenken sind einfach nicht gut in verbindung mit grosse knickwinkel. KugelHomokineten waren hier die auskunft. Ich habe einmal gehort van ein Guzzi v65TT fahrer der ein Suzuki Alto homokinet eingebaut hat. Vielleicht ein idee fuer unsere BMW’s? (Ubrigens: Yamaha hat in die XS 750 modellen aucht homokineten eingebaut!)

Wijnand Zwart





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