Re: Öhlins und die Federn.....


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Abgeschickt von Stefan am 03 Februar, 2001 um 00:51:09

Antwort auf: Re: Öhlins und die Federn..... von Stefan am 02 Februar, 2001 um 16:58:10:

Das mit Zupin war also nix...

Eine Möglichkeit wäre vielleicht, das Ding digital abzulichten und ins Netz zu stellen und hoffen, das es jemand erkennt, der weiß, was es ist, falls dieses Ding seinerzeit mit nur einer Federart ausgestattet wurde. Der Erfolg ist allerding sehr fraglich.

Also zu deiner Frage, wie stelle ich fest was für Federn usw. Ich gehe davon aus, daß die Dinger nicht progressiv gewickelt sind, also die Windungsanzahl auf die Länge bezogen konstant ist, dann wäre es relativ einfach möglich, die Federkonstante zu bestimmen, indem du mißt, bei welcher Last die Feder wie weit einfedert (Eine Messung reicht). Am einfachsten wäre das mit einer Hydraulik möglich, die du aber wahrscheinlich im Gegensatz zu mir nicht zur Verfügung hast (Kann Zupin das nicht?). Also einen besonders schweren Menschen draufstellen lassen und probieren, ob es vernünftig meßbar weitgenug eingedrückt wird; wenn das nicht geht kann man das auch mit einem Hebel machen. Wenn die Feder progressiv gewickelt ist, mußt du die Einlenkung bei zwei bekannten Lasten messen.
Mit den Verhältnissen Last zu Einlenkung, Durchmesser der Feder (Außen, Innen, Stärke), Baulänge (aus/eingefedert), Windungsanzahl ist das Teil ausreichend charakterisiert und du kannst dir was identisches bei irgendeinem X-beliebigen Federhersteller aus dessen Produktkatalog suchen. Das Hauptproblem besteht wohl jetzt darin, daß die Federn im Federbein eingebaut sind...

Was anderes fällt mit nicht ein, außer eben direkt bei Öhlins oder Schek nachfragen, die müßten eigentlich ja wissen, welche Feder(n) da rein sollten. Dummerweise muß die Feder schon ziemlich exakt zum Einsatzfall passen, fraglich deshalb, ob die stümperhafte Messerei mit einem Menschen als Last ein ausreichendes Einfedern bewirkt, daß die Federkonstante ausreichend genau bestimmbar ist. Mit einer Hydraulik ist es ein Kinderspiel, die Last über Druck und Kolbenfläche auszurechnen, wenn man nicht der Einfachheit halber gleich eine Kraftmessdose + HBM-Meßverstärker oder was man sonst gerade greifbar hat dazwischen klemmt...

Eventuell ginge es nach dem gleichen Prinzip aber auch mit einem Wagenheber und einer Waage, mit der Feder dazwischen...

Gruß, Stefan




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