Ventilmaterial


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Abgeschickt von Stephan am 24 Februar, 2008 um 00:06:11

Antwort auf: Re: Ansprüche von Teekännchen am 23 Februar, 2008 um 14:59:26:

:das "schlichte" Material.

Hallo Jens,

das schlichte (und preiswerte) Material ist wohl ein einfacher Chromstahl, der eben nur eine eingeschränkte Warmfestigkeit hat.
Da ist so ein Ventil aus Chrom-Nickel-Stahl schon haltbarer. Nimonic ist der "Markenname" des Herstellers Mahle.

Dann gibt´s da noch Ventile, bei denen der Schaft und der Teller aus 2 Stahlsorten sind, die verschweißt werden.
Dabei ist dann der Schaft härtbar, was ihn widerstandsfähig macht. Insbesondere wenn da ein Kipphebel drauf rumtobt.
Der Teller ist extra warmfest, evtl. noch gepanzert durch einen aufgeschweißten Rand (Stellite), danach fertig geschliffen natürlich.

Dann gibt´s da noch Hohlventile, meist gefüllt mit Natrium zur bessern Wärmeabfuhr... sollen dem Hörensagen nach für 2V-Motoren wenig Verwendung finden. ;-)

Ansonsten gäbe es noch ganz leichte Ventile aus Titan.... aber da hab ich überhaupt keine Ahnung von.
Hab nur gehört, die Materialien für Ventil-führung und -sitz müssten da angepaßt werden.

Ich bin aber zuversichtlich, das Ventil-Thema bis zu Deiner Rückkehr Ende April auf meiner homepage zum nachlesen fertig zu haben. :-)

Aber vielleicht kann der Yeti als Ex-Entwickler mal dazu mehr sagen. Als der aufgehört hat sollte es Nimonic schon gegeben haben beim Daimler. *breitgrins*


q-treiber-Grüße
Stephan



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