Abgeschickt von Werner am 18 April, 2008 um 21:37:25
Hallo,
hatte heute mit meiner R 100 GS eine merkwürdige Sache. Während der Fahrt bemerkte ich, dass die Kupplung sich nur schwer bedienen und unsauber dosieren lies, so als ob der Bowdenzug fest wäre. Um das zu überprüfen wollte ich den Kupplungszug aushängen, zog den Kupplungshebel dafür bis zum Anschlag. Plötzlich war kein Gegendruck mehr am Ausrückhebel und die Kupplung befand sich im getrennten Zustand. Ich vermutete eine gebrochene Kupplungsfeder. Nachdem ich für ca. 1/2 Stunde im Werkstatthandbuch herumgeblättert hatte und dann dabei gehen wollte, das Getriebe auszubauen, war plötzlich wieder Druck auf dem Ausrückhebel.
Bowdenzug und Handhebel sind in Ordnung. Den Ausrück-Hebel habe ich am Gelenk geschmiert, was ein wenig Besserung brachte. Aber was war der Grund für den verschwundenen Andruck? Kann man die Kupplungsfeder so weit hineindrücken, dass sie quasi auf dem Nullpunkt ist und keinen Druck mehr aufbaut (oder sogar darüber hinaus, so dass sie auf "links ploppt")?
Gruß
- Werner -