Abgeschickt von Jochen am 07 August, 2001 um 10:15:46:
Antwort auf: Zündungsfrage von Alois am 07 August, 2001 um 09:19:17:
Ich erkläre mir das so (Korrekturen sind natürlich erwünscht, wenn ich Unsinn schreibe):
Die Stromrichtung durch die Zündkabel sind auf beiden Seiten unterschiedlich, da die Kabel nur die beiden Enden der Sekundärwicklung sind. Daher wird beim Zusammenbrechen des Magnetfeldes in der Primärwicklung durch die Sekundärwicklung ein Strom in einer Richtung induziert. Die Elektronen fließen bildlich von der einen Kerze weg und zu der anderen hin.
Auf einer Seite springt der Funke also von der Mittelektrode auf die Masseelektrode, auf der anderen Seite von der Masseelektrode auf die Mittelelektrode.
Normal ist glaube ich von der Mitte zur Masse. Das ist auch eigentlich die günstigere Richtung, da man sonst leicht erhöhten Verschleiß an der Masseelektrode hat.
Daher haben die Zündpistolen auf der Abgriffszange auch eine Markierung, welche Seite zur Zündkerze zeigen soll. (messbare Stromrichtung)
Bei mir funktioniert es auf der anderen Seite, wenn ich die Zange andersrum anbringe. (Markierung von der Zündkerze weg)
Soviel zu meiner "Laienelektrik".
Gruß,
Jochen
: Bei der dynamischen Zündungseinstellung ist ja laut Handbuch festgelegt, daß der Triggerimpuls für die Zündlichpistole von einer bestimmten Seite kommen muß. Seit Einbau einer neuen Zündspule kann ich aber diese Seite nicht mehr nehmen, da die Markierung "springt". Nehme ich die andere Seite (also die, die laut Handbuch die falsche ist), ist alles ok. Ich bin mir aber sicher, daß ich die Zündkabel (rechts, links) nicht vertauscht habe. Auch bei den Primäranschlüssen (ich glaube es ist 15 bzw 1) habe ich nichts vertauscht.
: Kann mir jemand sagen, warum das so ist ? Was ich außerdem nicht verstehe, warum sind die Zündimpulse rechts und links unterschiedlich. Die Zündspule sollte doch den Zündfunken für rechts und links zur gleichen Zeit erzeugen.
: MfG
: Alois