Scheibenkleister


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Abgeschickt von Yeti am 08 Dezember, 2009 um 17:29:30:

Antwort auf: von Stephan am 07 Dezember, 2009 um 18:20:08:

N’amd Sir,

„umgearbeitetes Kettenrad“ – Du hast Nerven ! In das NW-Rad eine zweite Nut winkelgenau (!) von Hand einzubringen halte ich für ausgeschlossen. Wie soll man die zweite Nut an Werkbank und Schraubstock einarbeiten? Dazu braucht man schon Maschinen. 0,1mm Versatz der Nut bedeuten bereits eine Änderung der Steuerzeit von etwa 1° Kurbelwellenwinkel !
Und welche Nut in dem Rad würde welche Steuerzeiten ergeben ? Die vorhandene Markierung einer Zahnlücke ist ja bereits „besetzt“ für die Seriennut ? Klar, machen kann man alles.
Ich möchte Dir einen Rat geben, so erforderlich: Es ist weeeesentlich einfacher und preiswerter UND bewahrt die Übersicht, wenn Du das kleinere Teil umpfriemelst, die Scheibenfeder – heißt auch so im …RealOEM.com – statt dem NW-Rad.
Eher könnte mir vorstellen, daß man zur Not die Scheibenfeder außerhalb der NW-Nut einseitig abfeilt, das NW-Rad in die richtige Richtung – d.h. für spätere Steuerzeit in Drehrichtung, für frühere Steuerzeit gegen die Drehrichtung – anschlägt und versucht, beim Anzug der Schraube seine Stellung gegenüber der NW nicht zu verändern – viel Vergnügen. Danach hat die Scheibenfeder sowieso keine Aufgabe mehr.
Ach ja, das waren noch Zeiten damals, als der Yeti noch Stift war: Eine Scheibenfeder DIN 6888 war ein Woodruff-Keil, ein Federring DIN 137 B war ein Sprengring und eine Federscheibe DIN 127 war eine Wellscheibe.

Grüße, Yeti.




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