Abgeschickt von Reinhold am 11 Februar, 2008 um 20:56:38
Hallo Q-Treiber,
also ich fahr nun schon seit Ewigkeiten die 2-V-Kühe, habe 3 davon im Stall, schraube selbst dran rum, doch folgendes kenne ich noch nicht:
Hatte gedacht, die 44AH-Batterie in meinem GS-Gespann (1000 ccm-Siebenrock-Motor) wäre allmählich müde, weil das Anspringen jeden Morgen schwerer ging (fahre damit nur im Winter). Also zum Autozubehör-Händler und vor dessen Tür die neue Batterie eingebaut. Die Symptome änderten sich jedoch nicht: Nur schwaches Durchdrehen des Anlassers, bis hin zum allseits bekannten Klack-klack-klack. Ok, vielleicht ein schlechtes Exemplar erwischt. Batterie raus, ein 2. neues und gleiches Teil wieder hinein, und wieder dasselbe schwache erfolglose Drehen am Motor. Vielleicht mal eine Batterie eines anderen Herstellers - wiederum kein Erfolg. (Alle neuen Batterien waren mit Säure befüllt und vorgeladen.) Also die alte Batterie, mit der ich gekommen war, wieder eingebaut und den ADAC gerufen wg. Starthilfe, denn das Ding sprang jetzt überhaupt nicht mehr an. Bei ausgeschaltetem Automotor ließ die Kuh sich nicht zum Anspringen überreden, erst nach Laufenlassen des Automotors war die gelieferte Spannung knapp ausreichend. "Kann eigentlich nur der Anlasser sein!" so das Fazit. So nahm ich mir heute Abend die Zeit und tauschte frohen Mutes den eingebauten Valeo-Anlasser (man hört ja hier eher nur Ungutes über ihn ;-) gegen einen stärkeren Bosch-Anlasser, den ich noch auf Vorrat hatte, aus.
Und jetzt kommt´s: Das Ding dreht den Motor auch nicht ordentlich durch, erst kurz vor dem Exitus der Batterie springt der Motor damit an. Habe mein Kompressionsmessgerät leider verliehen. Mit herausgedrehten Zündkerzen dreht sich der Motor einwandfrei und schnell per Anlasser als auch von Hand. Sind die Kerzen drin, zeigen sich die obigen Symptome.
Bin ziemlich ratlos. Hat jemand von euch schon mal ähnliches erlebt? Bin für jeden Tipp dankbar...