Abgeschickt von ~Clemens am 28 September, 2005 um 17:56:39:
Antwort auf: Re: Unendliche Geschichte ... Fortsetzung von Fritz am 27 September, 2005 um 23:36:03:
: Macht es Sinn, den Widerstand der LiMa an den Schleifringen heiss zu messen? Kalt ist er ok.
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Jau, ich denke schon!
Falls es der Rotor ist und falls es nur temperaturabhängig ist, müßtest Du's so feststellen können.
Den Widerstand zw. den Statorausgängen kannst Du ohne großen Aufwand genauso kalt/warm messen. (kalt 0,62 Ohm, stark temperaturabhängig und toleranzbehaftet, lt. Handbuch ist alles unter 1 Ohm gesund)
Wahrscheinlicher ist natürlich ein Rotordefekt und wahrscheinlich spielt dabei auch die Fliehkraft eine Rolle.
Müßte man bei laufendem Motor an den Anschlußfahnen der Schleifkohlen messen können, wenn man das Kabel, das vom Regler kommend den Strom zuführt, vorher abzieht.
Aber nochmal: Ich bin wahrlich kein Guru in diesen Dingen und hoffe, daß ich von den Anderen korrigiert werde, falls ich daneben liegen sollte.
Noch kurz zur leeren Autobatterie:
Autolichtmaschinen liefern zwischen 50 und 150 Ampere, je nach Modell und Baujahr.
Angenommen die Batterie würde während einer halbstündigen Fahrt mit 4 A geladen, dann hätte sie danach 2Ah gebunkert.
Angenommen der Anlasser zieht 200 A und 'ne Stunde hätte 3600 Sekunden.
Eine Sekunde Anlasserorgeln würde dann 0,06 Ah aus der Batterie lutschen oder - andersrum - die Batterieladung würde für 36 Sekunden Georgel reichen. (Nein, Georgel ist kein kleiner Georg.)
Das ist sicher ein Stück weit eine Milchmädchenrechnung, die ein paar wesentliche Eigenschaften von Bleibatterien außer 8 läßt und die einem gewissen Herrn aus Lausanne das Grinsen ins Gesicht treiben wird - aber jedenfalls sind die 4A Ladestrom sicher näher an der Wahrheit, als 20, 50 oder 150A.
Gruß,
Clemens