Abgeschickt von Peter am 18 Oktober, 2000 um 08:34:41:
Antwort auf: Re: Wie deuten sich Eure Getriebeschäden an? von Mathias am 17 Oktober, 2000 um 14:00:47:
: Die selbe Werkstatt hat mir auf Nachfrage erklärt, daß sich bei Q-Getrieben wenn sich die Fertigungstoleranzen ungueünstig addieren ein Lager - ich glaube auf der Ausgangswelle - mit der Zeit (hört, hört, ca. 40 - 45 tkm !) auf dem Sitz der Welle verschieben kann. Folge: Getriebe läßt sich nur noach äußerst schwer schalten. Auch das wurde dann durch Einbau eines Sicherungsrings geändert.
Man braucht keine unguenstigen Toleranzen. Seit 1985 wird dieser Sprengring eingespart und die schraegverzahnten Zahnraeder druecken durch die Axialkraefte das Lager von der Welle.
Bei Paralevermodellen tritt das Problem verstaerkt auf. Meist in Verbindung mit kaputter Kardanwelle. Erkennbar an Vibrationen in den Fussrasten. Oder Rad im aufgebocktem Zustand rueckwaerts drehen, dann macht es knack knack knack.
(Das Klacken beim wechselweisen vor/zurueck drehen ist nur das Spiel zwischen den Zahnraedern und Schiebeverzahnungen.
Folglich bei heissem moped staerker. Aber als solcher voellig normal.)
Bei Garantiefaellen wurden in der NL Bonn immer nachtraeglich Nuten eingeschliffen ung Sprengringe eingesetzt.
Ob sie irgendwann wieder in die Serie gekommen sind weiss ich nicht.
Gruss Peter