Abgeschickt von Ingo am 12 Oktober, 2005 um 09:34:39:
Antwort auf: Heckrahmen Eigenbau TÜV Eintag nötig? von schorschi am 11 Oktober, 2005 um 21:35:12:
Hallo Schorschi,
ich würde mal mit meinem Motorrad zum TÜV-Mann des Vertrauens fahren und mein Vorhaben schildern. Über das Material gibt es Materialzertifikate, die FEM-Berechnung ist auch nicht schlecht. So fühlt sich der TÜV-Mann nicht überrumpelt. Einziges Problem könnten die Schweißnähte werden.
Man sollte bei Umbauten, die sagen wir mal etwas tiefgreifender sind, grundsätzlich vorher mit dem TÜV sprechen. Die fühlen sich sonst überfahren und schöpfen nicht ihren Ermessensspielraum aus. Ich kann nur immer wieder sagen, man sollte nicht mit einem "Etwas" vorfahren um dann ala Werner Brösel verlangen das, das eingetragen wird.
Das der Heckrahmen keiner extra Prüfung unterliegt ist so nicht richtig. Wenn der TÜV wüßte das man ihn verändert hat schon, es muß dann zumindest eine Sichtprüfung gemacht werden. Die meisten TÜV'ler wissen allerding nicht das man bei den BMW-Modellen den Heckrahmen so leicht ändern kann.
Die Eintragung in Petras Brief ist nämlich kein Freibrief für "wildes Basteln" nur weil es im Nornalfall keiner merkt. Wenn Petra das Öhlins gegen ein anders Federbein tauscht, muß das wieder eingetragen werden. Es ist in diesem fall nur die Kombination aus beiden zulässig.
Ich denke mal diese ganzen heckgeschischten laufen eher unter dem Motto "Wo kein Kläger, da kein Richter"
Ich hoffe ich konnte etwas zur Klärung beitragen.
Gruß Ingo